Meine Lieben Therapiekatzen
Tiergestützter Einsatz mit Katzen – ist das möglich?
Maine Coon zeigen Zuneigung und Vertrauen zum Menschen durch anschmiegende Bewegungen, Nasenstupser und Schnurren. Durch die taktilen Reize des Hautkontaktes und die Vibrationen, die beim Schnurren entstehen und bei Berührung übertragen werden, eigenen sich Katzen besonders gut für den Einsatz bei Gehörlosen. Therapiekatzen reagieren auf das Verhalten einer Person und kommunizieren auf ehrliche Weise ohne Hintergedanken. So entsteht mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Mensch, so lässt sich die Katze streicheln, schnurrt und kommt zum Schmusen auf den Schoß. Dieses Verhaltensmuster kann beruhigend wirken und helfen, Ängste abzubauen. Der tierische Besuch lässt die Einsamkeit vergessen und macht glücklich. Gerade nach dieser durch Corona geprägten Zeit sehr wichtig. Es wird das Empathie Vermögen gefördert, und man kann lernen sich auf den Moment zu konzentrieren. Die Katzen liefern ein Gesprächsthema und die Scheu der Kinder nimmt ab. Die Akzeptanz und vorurteilsfreie Zuneigung der Katze ist außerdem Balsam für ein angeknackstes Selbstwertgefühl. Der Tiergestützte Einsatz bei Kindern mit Autismus ist bemerkenswert. Autistische Kinder neigen dazu, auf alles Neue und Fremde zurückhaltend zu reagieren. Sie können die Gefühle ihrer Mitmenschen nur schwer einschätzen und nehmen viele Aussagen wörtlich. Deshalb ziehen sie sich meist zurück, wenn sich ihnen ein Erwachsener nähert, der nicht aus dem gewohnten Umfeld stammt. Unsere Maine Coon hingegen nähern sich Kindern völlig neutral und stellen ein autistisches Kind vor keine Aufgaben, die es nicht lösen kann. Gewinnt unsere Samtpfote das Vertrauen zum Kind, wird es dies in vielen Fällen auf dessen Besitzer übertragen oder reagiert wesentlich aufgeschlossener. Die Therapiekatze öffnet so den Zugang zum Kind und ermöglicht so einen Weg zur Linderung. Autismus kann in den verschiedenen Facetten und Schwierigkeitsgraden auftreten, wobei sich ein paar Gemeinsamkeiten mit Katzen feststellen lassen. Katzen nehmen Menschen so wie sie sind, benutzen keine Ironie, keine Doppeldeutigkeiten in der Kommunikation und geben stets direkte Rückmeldung auf das Verhalten des Gegenübers. Die Schwierigkeiten entfallen in Kontakt mit den Tieren was Kindern ungemein hilft, sich zu öffnen und ihre Mitmenschen besser zu verstehen. Und Katzen haben einfach ein besonderes Pfötchen im Einsatz mit Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen. Es reicht die bloße Anwesenheit, um die Situation aufzulockern und das Eis zu brechen. Durch ihr natürliches, aufgeschlossenes und neugieriges Verhalten gehen die Vierbeiner unvoreingenommen auf die Kinder zu, um sie zu begrüßen und zu beschnuppern. Körperliche Gebrechen oder unübliches Verhalten sind für die Stubentiger keine Hindernisse. Bei Kindern mit ADHS oder Hyperaktivitätssyndrom lenkt der maunzende Miniaturjäger die Aufmerksamkeit auf sich und ermöglicht teilweise durch seine Anwesenheit überhaupt erst eine Förderung. Die Samtpfoten überfordern die Kinder aber nie. Der Einsatz der schnurrenden Schönheiten ist effektiv und wertvoll. Wir haben vier Maine Coon. Bei der Rasse Maine Coon handelt es sich um intelligente, verspielte und menschenfreundliche Katzen. Die Tiere erweisen sich als anhänglich und verschmust. Eine Besonderheit der Maine Coon ist ihr Charakter. Dieser zeichnet sich durch Ausgeglichenheit und Nachsicht aus. Im Vergleich zu anderen Katzenrassen zeigen sich die Maine-Coon-Katzen aufgeschlossen und gesellig. Gleichzeitig lernen die aufgeweckten Tiere gerne neue Tricks. Diese Eigenart verleiht ihnen „hündische Charakterzüge“. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass die Maine-Coon-Katzen in Film und Fernsehen zum Einsatz kommen. Der bekannteste Vertreter der Rasse heißt Maximus. Der Kater spielte in den Harry-Potter-Filmen „Mrs. Norris“, die Katze des Hausmeisters Filch. Der Maine-Coon-Charakter: wichtige Fakten im Überblick Maine-Coon-Katzen sind intelligent und lernfreudig. Sie suchen aktiv die Nähe ihrer Besitzer oder anderer Haustiere. Einige Vertreter der Rasse weisen typisches Hundeverhalten, beispielsweise das Apportieren, auf. Maine-Coon-Katzen entdecken gern ihre Umwelt und brauchen Beschäftigung. Dabei gehören die Maine-Coon-Katzen zu den geduldigen und sanften Katzenrassen. Die Tiere präsentieren sich kinderfreundlich und aufmerksam. Der Charakter der Maine Coon ist geprägt von Lernwilligkeit. Den Katzen bringt das Erlernen neuer Dinge Spaß, wie das Apportieren kleiner Bälle. Speziell Bewegungsspiele gefallen dem Tier. Die Coonie ist eine der wenigen Katzen, die nicht wasserscheu sind. Ganz im Gegenteil, sie ist wasserlieb! Sie spielt gern im Schnee und im Wasser. Man macht ihr eine Freude, wenn man sie badet oder im Wasser mit ihr spielt. Maine Coon Katzen sind sehr gesellige Tiere und mögen das Alleinsein nicht. Deshalb sollten mindestens zwei Katzen zusammen ihr "Unwesen" treiben.
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